Zu Besuch im Schütz-Haus in Weißenfels

Als Teil der Vorbereitungen auf das große Schütz-Konzert in diesem Jahr besuchten 20 Sängerinnen und Sänger am 30. Juli gemeinsam das Schütz-Haus in Weißenfels – ein Museum eingerichtet im ehemaligen Wohnsitz von Heinrich Schütz.

Was sie dabei bewegt hat, erzählen sie selbst.

Am meisten hat mich beeindruckt …

… die Gestaltung des Schützmuseums.
… die vielen Originale, die im Haus zu sehen waren, besonders das Komponierzimmer.
… dass es musikalische Mäuse gibt.
… die gute Stimmung den ganzen Tag über.
… die Orgel in der Marienkirche.
… dass wir alle pünktlich angekommen sind.
… die Schlosskirche.
… die Karaokesäule im Schütz-Haus.
… die Stimmschubladen im Schütz-Haus.
… dass man an einem Tag so viel erleben kann.

Das wird mir von der Fahrt im Gedächtnis bleiben…

… das Heinrich-Schütz-Haus.
… die Noten und der Gesang an der Säule im Schütz-Haus.
… die Treppe hinauf zum Schloss Neu-Augustusburg.
… dass in Weißenfels die Kugel Eis immer noch 1,-€ kostet.
… die stimmungsvolle Ansprache des Pfarrers der Marienkirche.
… der Chorklang in der Marienkirche.
… der Blick über die Stadt.

Mein lustigster Moment war…

… die Fahrt im Kreisverkehr.
… auf dem Weg zum Bootshaus plötzlich vor dem Gittertor zu stehen.
… das Navi von Gerd.
… der Anschnall-Unterricht vor der Rückfahrt.

Das habe ich über Schütz erfahren, was ich vorher noch nicht wusste…

… dass er in Italien und in Venedig war.
… dass Schütz nur einmal geheiratet hat und nach dem Tod seiner Frau seinen Lebensabend mit seiner Schwester verbracht hat.
… dass er in seiner Zeit dieses Alter erreicht hat.
… dass Schütz in Venedig auch Claudio Monteverdi getroffen hat.
… dass er ein so großer Musiker war.
… dass er ein so hohes Alter erreicht hat – vielleicht dank des täglichen Weines?
… dass er ein so sympathischer Lehrer war.
… dass dieses Schütz-Haus erstens sein eigenes war, zweitens noch existiert und drittens so wunderbar durchtönt ist von seinem Werken und Wirken.

Welcher Teil der Ausstellung hat dir am meisten gefallen?

… der Schubladenschrank, bei dem man jede Stimme einzeln hören konnte!!!
… die Säule, bei der man vierstimmig singen konnte!!!
… die handwerkliche und musikalische Präzision und Schönheit der Ausstattung.
… das gesamte Ausstellungskonzept.


Das Projekt „Heinrich Schütz – Wir bringen sein Leben zum Klingen… und SINGEN!“ wird im Rahmen des bundesweiten Programms NEUSTART AMATEURMUSIK gefördert. Die Staatsministerin für Kultur und Medien fördert als Reaktion auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR auch ein Programm zur Sicherung und Wiederbelebung der Amateurmusik in Deutschland.